„Nomol oufange, mir hewwes net kennt“
Jagstberger Theater probt für „Die Weiberwirtschaft“ - Viele Lacher schon vor der Premiere

Von Annika Herbert
Mulfingen - „Seit Ende September proben wir wenn möglich drei Mal und das dann etwa drei Stunden lang“, erzählt Anna-Maria Burkert. Sie ist nur eine der neun Schauspielerinnen und Schauspielern des Jagstberger Theaters. Dieses Jahr lädt die Theatergruppe aus dem Mulfinger Teilort zu dem Stück „Die Weiberwirtschaft“ ein.

Lautes Lachen und hin und wieder ein verdrücktes Kichern hört man in der alten Schule in Jagstberg. Schon seit etwas mehr als zwei Monaten laufen die Vorbereitungen für die Aufführung auf Hochtouren. Proben, proben, proben lautet hier die Devise. An einem Abend wird zwei Mal der gleiche Akt hintereinander durchgespielt. Manchmal gar nicht so einfach, hierbei die Konzentration zu bewahren, sind sich alle Schauspieler einig.

„Hier stimmt einfach das Klima“, ist Anna-Maria Burkert hoch zufrieden. „Damit ist schon sehr viel gewonnen“, beschreibt sie weiter die Stimmung untereinander. Mit viel Witz und Spaß wird hier an das Stück gegangen. Wenn sich einer verspricht, und das auch zum hundertsten Mal, wird einfach darüber gelacht. Die Schauspiellaien gehen allesamt in ihren Rollen voll auf. Man merkt richtig, dass sie Spaß an der Sache haben. „Jedes Jahr werden circa 14 bis 16 Theaterstücke zur Auswahl bestellt, gelesen und das Beste wird dann herausgesucht“, erklärt Anna-Maria Burkert auf die Frage nach der Auswahl des Stücks. Martin Landwehr, Claudia Burkert und Anna-Maria Burkert, alle drei Theaterspieler, hatten dieses Jahr die anspruchsvolle Aufgabe. Resultat ist die „Weiberwirtschaft“, die ihrem Namen in nichts nachsteht.

Theater Jagstberg Die Weiberwirtschaft
Hoppla, wer wird da in der „Weiberwirtschaft“ zudringlich?
Foto: Annika Herbert


Den Part der Souffleuse übernimmt Beate Ruck, die sich mit Anna-Maria Burkert beratschlagt, Schauspielhilfe gibt und offen sagt, was noch zu verbessern ist oder wäre. Claudia Burkert witzelt und meint „nomol oufange, mir hewwes net kennt“. „Kleine Pannen und Versprecher, bei denen alle lachen müssen werden selbstverständlich mit eingebaut“, fügt sie lächelnd hinzu. Denn wenn es die Theaterspieler und deren Kinder, die schon jetzt manchmal zuschauen, zum Lachen bringt, gefällt es sicher auch dem Publikum. „Nach dem dritten, vierten Mal hat man die Handlung drin“, berichtet Anna-Maria Burkert. Neu sind dieses Jahr Marina Beck und Markus Beez.

„Die Weiberwirtschaft“ wird jeweils um 19.30 Uhr am 28. und 29. Dezember und am 4., 5., 11., 12., 18., 19. , 25. und 26. Januar aufgeführt. Kartenvorverkauf bei Anton und Ursula Böhm unter Telefon 07938/7280.

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