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Rasante Dialoge, viele Verwirrungen
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Laienspielgruppe zeigt in ihrer 34. Saison den lustigen Schwank „Die Erbtante aus Amerika“
Ein Bericht von Tanja Weilemann
Bei diesem Stück konnte ich endlich mal so richtig aus mir raus gehen“, sagt Klaus Beck schmunzelnd. Bis auf eine kleine Auszeit ist er bei der Jagstberger Laienspielgruppe von Anfang an mit dabei. Im Dreiakter „Die Erbtante aus Amerika“, den das kleine Ensemble ab 30. Dezember in seiner 34. Spielzeit zeigt, hat Beck ein paar schnelle Rollen- und Kostümwechsel zu absolvieren. Man bekommt eine leise Ahnung davon, was den lustigen Schwank von Willy Stock ausmacht: rasante Dialoge, viele Verwirrungen.
So gemütlich wie bei dieser Kaffeerunde geht es auf der Jagstberger Bühne nur selten zu. Nachdem die Tante aus Amerika plötzlich vor der Tür steht, herrscht Chaos im Männerhaushalt von Opa, Vater und Sohn. Haben die drei ihr doch in zahlreichen Briefen so einige Geschichten vorgeflunkert. Foto: Tanja Weilemann
Herausforderung
„Die Inszenierung ist für die ganze Truppe eine echte Herausforderung“, erzählt Joachim Ruck, der gemeinsam mit Claudia Burkert alle organisatorischen und logistischen Abläufe rund um die Theaterzeit Jagstberg koordiniert. Und Frank Speidel pflichtet ihm bei: „Zum Schluss weiß man fast nicht mehr, wer hier wen täuscht. Jede Szene muss sitzen, damit alles eine logischen Schluss findet.“ Vollen Einsatz bringen deshalb nicht nur die Schauspieler, sondern auch Souffleuse Ulrike Landwehr sowie Paul Besenfelder, der sich um das Bühnenbild gekümmert hat. Die Herausforderung hat das achtköpfige Ensemble gerne angenommen. „Wir haben im Vorfeld in vielen Theaterbüchlein gestöbert. Bei diesem Stück mussten wir schon beim Lesen viel lachen“, erzählen Bettina Kaiser und Marina Kurpiela, die für die Auswahl zuständig waren.
Lügen
Die Handlung in Kurzform: Dass Lügen kurze Beine haben, erfahren Opa, Vater und Sohn, als die Erbtante aus Amerika unerwartet ihren Besuch ankündigt. Per Brief haben sie ihr nämlich über Jahre hinweg haarsträubende Geschichten aufgetischt, um sich die heißbegehrten Dollars schicken zu lassen. Jetzt haben die Männer mehr als ein Problem: Sie müssen erstens eine Verlobte für Sohn Thomas herbeizaubern. Zweitens hat der Papa längst wieder geheiratet und drittens muss Opa verschwinden, denn der ist angeblich schon verstorben.
Wie die drei Lügenbolde das alles meistern, erfahren Zuschauer bei einer Generalprobe mit freiem Eintritt am 26. Dezember. Danach folgen am 30. Dezember und im Januar zehn offizielle Aufführungstermine.
Marina Kurpiela (v. vorne, im Uhrzeigersinn), Cornelia Zendler, Frank Speidel, Georg Burkert, Lena Wilhelm, Florian Landwehr, Bettina Kaiser und Klaus Beck. Foto: privat
Aufführungen und Kartenvorverkauf
DieGeneralprobe findet am 26. Dezember um 14.30 Uhr in der Alten Schule in Mulfingen-Jagstberg statt. Der Eintritt ist kostenfrei, Platzreservierungen werden aber nicht vorgenommen. Wenn die Menge der Plätze nicht ausreicht, werden Familien mit Kindern sowie Senioren bevorzugt. Die Termine für die regulären Aufführungen sind am 30. Dezember sowie 5., 7., 13., 15., 20., 21., 22., 27. und 28. Januar 2017. Beginn ist um 19.30 Uhr, sonntags um 18 Uhr. Saalöffnung ist jeweils eine Stunde zuvor. Der Eintritt kostet sieben Euro. Kartenvorbestellungen und Platzreservierungen sind bei Tabakwaren Brückbauer in Künzelsau unter der Telefonnummer 07940 2721 möglich. Der Eintritt wird an der Abendkasse bezahlt. Auch Gäste, Ehrengäste und Besitzer von Eintrittsgutscheinen werden gebeten, unter der angegebenen TelefonnummerPlatzreservierungen vorzunehmen. Weitere Informationen zu der Laienspielgruppe sowie zur aktuellen Spielzeit findet man im Internet unter www.jagstberg-mgv.de. |
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